Schrottpreise 2023: Aktuell für Altmetall und Schrott in einer Tabelle

Schrottpreise aktuell

Wer Schrott verkaufen möchte, muss sich mit Schrottpreisen befassen. Es gibt keine fixen Preise für alle Güter und Gewichtsklassen. Die Preise schwanken regelmäßig, sodass Anbieter über die Einflusskriterien Bescheid wissen müssen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, mit welchen Waren sich die besten Schrottpreise erzielen lassen.

Schrottpreise aktuell:

SchrottartEuro/Kg
Mischschrott0,23 €
Aluminium0,96 €
Blei1,33 €
Edelstahl1,62 €
Hartmetall10,00 €
Kupferschrott6,10 €
Messing3,79 €
Zinn8,31 €
Zink1,35 €

Detaillierte Informationen & Preise für die verschiedenen Schrottarten finden Sie auf der jeweiligen Unterseite.

Einflussfaktoren auf Schrottpreise

Wie überall am Markt sind Schrottpreise abhängig von Angebot und Nachfrage. Hohe Nachfrage und geringeres Angebot führen zu hohen Preisen. Ein übersättigter Schrottmarkt (Angebot ist höher als Nachfrage) führt folgich zu niedrigen Preisen. Ein wichtiger Einflussfaktor auf Schrottpreise ist die Art des Schrotts.

Güter werden unter anderem Zinnschrott und Elektromotoren unterschieden – in beiden Rubriken gelten andere Preise für den Schrott. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Preise von Schrott ist die Qualität der angebotenen Teile.

Mit einem gut erhaltenen Stück lassen sich höhere Preise erzielen als mit einem Gut minderer Beschaffenheit in der gleichen Rubrik. Außerdem sind stark verschmutzte Teile weniger Wert.

Ebenso spielt das Mischverhältnis der Altmetalle eine Rolle. Je reiner ein Metall, desto höher liegen die Schrottpreise. Des Weiteren entscheidet die Menge des Metallschrotts über die Preise. Wer größere Schrottmengen anbietet, setzt einen hohen Schrottpreis fest. Geringe Mengen bringen nur kleine Preise ein.

Nichtsdestotrotz ist die Art des Schrott einer der einflussreichsten Faktoren für die Entwicklung von Schrottpreisen.

Schrottpreisentwicklung im Diagramm

schrottpreisentwicklung diagramm
Durchschnittlicher Preis für Eisen & Stahl (Mischschrott)

Schrottarten – Überblick

Zum einen werden Schrott in Aluminiumblech beziehungsweise Profile ohne Anhaftung unterteilt und mit „Sorte 1“ benannt. Es gibt die „Sorte 2“, zu der Mischschrott gehört. Des Weiteren gehören Scherenschrott und Gussschrott in eine Rubrik. Außerdem gibt es Aluminiumschrott mit maximaler Anhaftung von 5 % und Aluminiumkabel. Für Blei gibt es ebenfalls mehrere Kategorien: Altblei, Auswuchtblei und Kabelschälblei.

Im mittleren Preissegment ist Edelstahlschrott (V2A) angesiedelt. Außerdem lassen sich mit Elektromotoren und Hartmetallen Preise erzielen sowie mit Kupferschrott. Hierbei liegt der Kupferpreis für Millberry besonders hoch. Zudem gibt es Kupfer ohne Stecker mit mindestens 38 % Kupferanteil und Kupferkabelschrott mit Stecker.

Ebenfalls in der mittleren Klasse der Schrottpreise liegt Messingschrott. Im Allgemeinen liegen die Schrottpreise etwas niedriger für Zinnschrott 40 % – bezogen auf Lötzinn. Viel höher liegen die Preise für Zinnschrott mit 90 bis 95 %. Für Zinnschrott mit einer Reinheit ab 99 % liegen die Schrottpreise in der Zinn-Kategorie am höchsten.

Darüber hinaus lässt sich mit Zinkschrott Geld einbringen. Wer andere Schrottarten verkaufen möchte, erkundigt sich direkt beim Interessenten. Genaue Schrottpreise sind online einsehbar – aufgrund ständiger Änderungen, empfiehlt sich, Preise vor Ort beim Händler zu ermitteln.

So werden Schrottpreise ermittelt

In jedem Fall wird der Preis für zu verkaufenden Schrott anhand des Schrottgewichts ermittelt. Schrottkäufer staffeln ihre Preise, zum Beispiel in „Euro je Kilogramm“. Die nächsthöhere Stufe liegt bei einer Tonne, sodass sich der Preis pro 1000 Kilogramm ergibt. Oft werden Schrottpreise auch ab einem Schrottgewicht von 500 Kilogramm ermittelt. Es gibt Möglichkeiten, die Preise für den zu verkaufenden Schrott möglichst hoch anzusetzen.

Schrott verkaufen und hohe Preise erzielen

Wer sein Altmetall verkaufen möchte, sollte sich erkundigen, welche Metallarten im Moment begehrt sind. Gefragte Metalle lassen sich zu hohen Preise verkaufen. Weiterhin sollte der Schrott sehr rein sein, heißt, möglichst nicht gemischt beziehungsweise nur geringfügigen Fremdmetallanteil aufweisen.

Am besten bieten Verkäufer hohe Mengen ihres Metalls an – je mehr hochwertige Güter, desto besser. Alternativ können Schrottverkäufer unterschiedliche Metalle vertreiben. Außerdem lohnt es sich, Informationen über aktuelle Schrottpreise einzuholen.

An Tagen mit hohen Preisen, lässt sich für Altmetalle besonders viel Geld verdienen. Gewerbliche Anbieter bekommen ihren Schrott – abhängig vom Käufer – zu besondere Konditionen verkauft. Genauso wichtig wie die korrekte Ermittlung der Schrottpreise ist die Suche nach einem seriösen Ankäufer. Falls Sie aber ein Auto entsorgen möchten, müssen Sie dieses bei einer Autoverwertung abgeben.

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Vertrauenswürdige Schrottkäufer ermitteln faire Schrottpreise

Ein seriöser Schrotthändler richtet sich nach den tagesaktuellen Schrottpreisen und schätzt keine Preise. Die Zahlung des Endpreises erfolgt nach Ermittlung der korrekten Schrottpreise, die Bezahlung folgt bar vor Ort oder nach Absprache mit dem Verkäufer auf andere Weise. Hierzu sollte man sich regional nach Schrottankäufern oder Schrottplätzen umsehen. Die meisten mobilen Schrotthändler bieten nur eine kostenlose Abholung an. Diese bezahlen in der Regel nichts oder nur einen Bruchteil für die abgeholte Menge, um die eigenen Kosten zu decken und rentabel zu bleiben. Wer sich also mit seinem Altmetall etwas dazu verdienen möchte, sollte selbst einen Schrottankauf aufsuchen. Eine vorherige Absprache per Telefon oder Email ist zu Empfehlen.

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